as markante Landhaus in klassizistischem Stil wurde ab etwa 1855 im Auftrag des Hofbaumeisters Max Joseph
Custodis inmitten der Ruinenanlage gebaut. In den großzügigen Salons im Erdgeschoß sollte jungen Künstlern eine Plattform für ihre literarischen Werke geboten werden.
Die Bezeichnung als “Haus Custodis” leitet sich also nicht vom lateinischen Wort “custos” (Wächter) ab. Doch bereits 1863 wurde das Haus an den Steinhauermeister Oberstenfeld verkauft und eine kleine Schankwirtschaft eingerichtet, die dann mit wechselnden Besitzern bis 1969 weitergeführt wurde.
Danach diente das unbewohnte Haus bis zu einer Brandstiftung 1985 als unser Werkzeug- und Materiallager. Seit der Renovierung beherbergt Haus Custodis die Räume des Vereins zur Erhaltung der Isenburg sowie Museum und die Wohnung des Burgwarts. |